Möglichst viel Kraft und Energie in den Wein legen, indem der Natur so wenig wie möglich ins Handwerk gepfuscht wird. In unseren Weingärten werden keine Herbizide, keine Pestizide, keine Kunstdünger und keine synthetischen Spritzmittel verwendet. Stattdessen setzen wir auf Brennesseljauche, Baldriantropfen, Baldriantee und eigens angesetzte Präparate, die in hoher Verdünnung wie homöopathische Medikamente angewendet werden. Man will dem kostbaren Rebensaft keinen Druck zumuten. Wie die Reben, die als hochgezüchtete Kulturpflanzen schädlichen Pilzen kaum Widerstand leisten können, sonst geschützt werden? Indem wir regelmäßig unsere Rebanlagen beobachten, der tägliche Kontakt mit unseren Weinstöcken schafft eine enge Beziehung zwischen Mensch und Natur.
Von der Rebe im Weingut bis zu einem herrlichen Wein … zum ersten Mal kellern wir selbst ein. Aber warum?
Wir als Familie Seppi haben nur ein Ziel: Die Einzigartigkeit unseres Weinbergs in die Flasche zu bannen. Seit dem Jahrgang 2016 verarbeiten und vermarkten wir einen Teil unserer Ernte selbst. Während der Winter in unseren Weinbergen vorherrscht, gärt der erste eigene eingekellerte Wein im Fass. Mit leidenschaftlicher Arbeit versuchen wir die Qualität unserer Weine immer auf höchstem Niveau zu halten. Man darf gespannt sein auf die Jahrgänge 2016.